Grafik: Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF

TransHyDE-Projekt Sichere Infrastruktur

Mit Wasserstoff-Transport- und Verteilnetzen sicher in die Zukunft

Können unsere bestehenden Erdgasnetze und untertägigen Speicher zukünftig zur Nutzung mit Wasserstoff eingesetzt werden? Diese einfach klingende Frage treibt die 11 Forschungs- und Industriepartner des TransHyDE-Projekts Sichere Infrastruktur seit April 2021 gemeinsam um. Denn diese eine Frage gleicht einem Puzzle: Viele Teile greifen ineinander und müssen im Detail betrachtet werden, um  eine valide Antwort zu liefern.

Die 6 Kernaufgaben des Projektes

  • Auslegung von Werkstoffen und Komponenten für eine sichere und dauerhafte Wasserstoff-Infrastruktur
  • Speicherung von Wasserstoff in untertägigen Speichern
  • Bestimmung von Fremdgasen in Wasserstoff im ppm- bzw. ppb-Bereich
  • Kalibrierung von Gasmengenzählern zur Quantifizierung von Wasserstoffmengen (H2-Loop)
  • Aufspüren von Leckagen in Wasserstoff-Transport- und Verteilnetzen
  • Umstellung der Verteilnetze von Erdgas auf Wasserstoff

Über die Beteiligung an dem TransHyDE-Projekt Sichere Infrastruktur ist die RMA maßgeblich an dem Voranschreiten der Energiewende beteiligt. Die Entwicklung wasserstofftauglicher Produkte für ein transeuropäisches Wasserstoffnetz, welches den Transport über Pipelines und die Verteilung des Wasserstoffs bis zum Endkunden gewährleistet, sind der Schlüssel zum Erfolg.  Zudem gehören Reinheitsbestimmung und eine zuverlässige Quantifizierung des Wasserstoffs  für uns zum Verbraucherschutz dazu.  Hierfür machen wir uns bei der RMA stark und investieren in eine zukunftsweisende Forschung und Entwicklung.

Entscheidende Meilensteine

Im Juni 2023 nahm die RMA den H2-Loop für die Justierung und Kalibrierung von Wasserstoff-Gasmengenzähler in Betrieb.

v.l.n.r.: Andreas Truttenbach (RMA), Jimmy Langham (TransHyDE), Dominik Fehringer (Wirtschaftsregion Ortenau Nectanet) und Professor Frank Härtig (PTB) bei der feierlichen Eröffnung des H2-Loops.

Im September 2023 ging die erste Wasserstoff-Einspeiseanlage von der Thüga, der Energie Südbayern und den Energienetzen Bayern ans Netz. Wir, die RMA, lieferten hierfür wasserstofftaugliche Komponenten wie Drehkolbenzähler, Hauseinführung sowie Verteilerkästen.

Möchten Sie mehr über dieses Projekt erfahren? Kontaktieren Sie uns oder besuchen Sie die TransHyDE-Homepage unter: BMBF Wasserstoff-Leitprojekte

Interessieren Sie sich für unsere wasserstofftauglichen Produkte? Dann schauen Sie hier: